LAoS

Sabaidi zusammen!

Dem Land Laos, wo ich drei Nächte während meiner Thailand – Reise rüber siedelte, möchte ich ebenfalls einen kleinen Beitrag widmen.

Ich hielt mich in der Stadt Luang Prabang auf. Es war die Hauptstadt des historischen Königreichs Lan Xang und des französischen Protektorats Laos. Bis zur Abschaffung der Monarchie in Laos 1975 war es die Königsstadt. Heute ist die Stadt von der UNESCO als Welterbe anerkannt und eines der wichtigsten touristischen Ziele des Landes. (Quelle: https://www.skr.de/laos-reisen/sehenswuerdigkeiten/luang-prabang)

Laos dient super für einen kleinen historischen Zwischenstopp. Vergleichen kann man es nicht mit Thailand. Die schöne ruhige und entspannte Atmosphäre findet man jedoch ebenfalls dort vor.

Hier daher ein kleiner Ausschnitt der Tage die ich dort verbringen konnte.

TAG 1: Ankunft

Natürlich wird der Ankunftsmorgen mit ein gemütlichen Kaffee begonnen. Die Lokation ist super schön und sprüht eine wohltuende Atmosphäre aus. Genau das richtige nach einem Flug. Dazu ist noch zu erwähnen, dass man bei der Einreise vor Ort am Flughafen ein Visum beantragen muss. Funktioniert ganz einfach am Schalter. Kostenfaktor: ca. 40 $. Lohnt sich aber definitiv.

Warum? Schaut euch einfach diesen Beitrag bis zum Ende an!

REDTIP: Anderes Land, anderes Netz. Die thailändische Simkarte funktionierte natürlich nicht mehr. Entschieden wurde sich auf eine neue zu verzichten (ca. 10 €). Im Hotel oder Restaurant kommt man mit WLAN gut weiter; wichtig, wenn ihr unterwegs seid, immer eine Offline Karte runterladen bei Google Maps oder ähnliches.

Zuerst einmal stand eine Erkundungstour an. Hut, Sonnenbrille und Portmonee in die Tasche und ab geht es quer durch die Straßen Laos. Ein paar Gespräche mit den Einheimischen, ein Besuch auf dem Nachtmarkt und ein Mittagessen in einem kleinen einheimischen Restaurant direkt am River. Am späten Nachmittag ging es dann zu einer Riverbar namens „360°“ mit inbegriffen – ein schöner romantischer Ausblick! REDTIP: den Fisch auf dem Nachtmarkt muss man probiert haben, frischer geht es hier nicht! Yummi..

Natürlich besteht die Möglichkeit auch in Laos einen beeindruckenden Tempel zu besuchen.

TAG 2:

  • Almosengang der Mönche
  • Mit dem Roller zum Waterfall Kuang Si
  • View Point Bar

Punkt 1: Almosengang der Mönche.

Der Almosengang ist eine religiöse Tradition. Durch die Gabe von Almosen (meist Klebreis) an die Mönche erhöht sich die Chance auf die Wiedergeburt des Buddhist_in. Die Laoten sitzen in der Früh (6 Uhr) am Straßenrand mit ihren kleinen Höckerchen und Bastkörben und warten ehrfürchtig auf die Mönche. Es ist sehr ruhig auf den Straßen, die Hähne krähen. Eindrucksvoll kommen die Mönche in ihren orange – leuchtenden Gewändern daher gelaufen. Den Blick nach vorne gerichtet, und nehmen dankend die Almosen der Laoten und der Touristen in Empfang. Am besten fragt ihr am Hotel nach, zu welcher Straße ihr genau gehen solltet. Vor Ort könnt ihr euch auch für kleines Geld Reis von den Einheimischen geben lassen. Es war ein sehr beeindruckender Moment, als die Mönche daher gelaufen kamen. Meiner Meinung nach, ist es besonders wichtig angemessenen Respekt gegenüber der Kultur zu erweisen und Dankbarkeit zu zeigen, dass man daran teilnehmen darf. Leider wurde es mit der Zeit eher zu einer „touristischen Attraktionen“. Aber es liegt an uns, dies wieder zu ändern! 🫶🏻

Punkt 2: Mit dem Roller zum Wasserfall Kuang Si

Einen Roller mieten, kann man in Thailand praktisch an jeder Ecke. Man mietet ihn für einen Tag und bezahlt zwischen 8 – 10 Euro, je nach Handelkünsten. Testet vorher definitiv einmal euer Licht und die Bremsen! Zum Wasserfall waren es ca. 30 Kilometer, die Strecke hat sich echt gelohnt. Quer durch die Straßen düsen und sehen wie die Einheimischen Leben und die Aussicht genießen. Angekommen am Kuang Si, zahlt man ca. 200 Baht Eintritt. Darin inbegriffen, ist auch die Fahrt nach oben mit einem kleinen Tuktuk, sowie eine kleine Bootsfahrt oben am Cave. Essen und Trinken kann unten auch noch geshoppt werden. REDTIP: Vorher Proviant kaufen, die Preise vor Ort sind natürlich teuerer. Oh und fast vergessen! Genügend Wasser! Das wandern wird anstrengend werden.

Wenn ihr oben am Wasserfall angekommen seid, take your time, breath. Nach eurer Pause, lohnt es sich definitiv nochmal eure Kräfte zu sammeln. Und Los geht’s, ab nach ganz oben! – Zum Cave. Ich vermute, dass ich nichts mehr den Bildern hinzufügen muss. Auch lohnt es sich, mal den Wegen etwas abzukommen. So wurde die außergewöhnliche Wassertreppe entdeckt! Super Erlebnis auf dem Rückweg.

REDTIP: Nicht gleich am frühen Morgen hin. Meine persönliche Empfehlung: Ankunft ca. um 14 Uhr, auf dem Weg zum Wasserfall, einen Stopp einlegen für das Schmetterling 🦋 Haus (Das konnte ich leider nicht mehr besichtigen, da es um 16 Uhr bereits schließt) Danach könnt ihr mit aller Ruhe den Wasserfall genießen. Denn am Nachmittag sind die „Touris – Tagestouren“ vorbei und ihr habt die Wasserstellen für euch! Und noch einen extra REDTIP: für die trotteligen unter uns; (mich mit inbegriffen) achtet beim Aufgang auf die richtige Richtung, wandern im „Gegenverkehr“ ist nicht so funny 😉

Wassertreppe
The Cave
The Cave

PUNKT 3: Viewpoint Bar

Nach einem ereignisreichen Tag ging es Richtung nach Hause. Doch wenn man so schön flexibel mit dem Roller unterwegs ist – steht einem kleinen Zwischenstopp natürlich nichts im Wege. Also wurde Halt gemacht bei einer tollen View Point Bar – Selbstverständlich wie immer planlos und zufällig entdeckt. Gibt es einen schöneren Abschluss? Sonnenuntergang inklusive. Scheint alles wäre es zeitlich getaktet gewesen. Schicksal oder Zufall?

TAG 3: Elefantencamp

Dieser Tag beziehungsweise dieser Übernachtung möchte ich ganz besondere Aufmerksamkeit schenken. In Thailand, sowie in anderen Ländern ist heutzutage leider immer noch das Elefanten – Reiten weit verbreitet. Es mag faszinierend und aufregend sein, ein solch großes Wildtier zu reiten. Um hierbei nicht den Rahmen zu sprengen, bleibe ich bei den Elefanten. Es gilt natürlich für den Umgang mit jeglicher Art von Lebewesen. Also zu den Elefanten. Elefanten sind definitiv nicht dafür ausgerichtet (allen körperlich) Berge zu erklimmen und als „Reitpferd“ zu dienen. Die Elefanten werden erheblichen Qualen ausgesetzt, nur damit du als Touri ein paar Stunden dein Vergnügen hast. Ich empfehle jedem, der sich noch nicht über das Ausmaß dieser Attraktion informiert hat, dies zutun.

Von daher verweise ich auf die tolle Erfahrung eines Elefanten – Camps, wobei das Wohlergehen und Vergnügen des Elefanten im Fokus steht. Für mich persönlich, ist der Spaßfaktor hundert mal größer, wenn alle Beteiligten sich freuen. Das Elefanten Camp „Elephant Village Sanctuary & ResortLuang Prabang, Laos

https://www.elephantvillage-laos.com/about/: LAoS

Die Übernachtung fand in einem atemberaubenden Bungalow statt. Rund um war die Anlage mit viel Liebe und süßen Details gestaltet. Ich bin zuvor noch nie so einem großen Tier in dieser Nähe begegnet und konnte so beruhigend tief in die Augen sehen. Es war überwältigend schön. Wir fütterten alle zusammen die Elefanten, die auf dem Gelände frei herum liefen, gingen mit ihnen gemütlich Baden und schruppten sie, woran sie sichtlich Freude hatten, sowie uns mit ihrem Rüsseln nach zu machen und brachten sie Abends zurück auf die andere Seite dem Dschungel.

Die Bilder sprechen hierbei einfach mehr als Worte. Schaut selbst 🙂

TAG 4: Abreise

Eine intensive, ruhige Verabschiedung von dem Elefanten, weiter geht’s zum nächsten Ort!

Fazit: Laos ist ein schönes Land für einen kurzen geschichtlichen und ruhigen Abstecher. Aufgrund des kaum vorhandenen Tourismus, hat es mir besonders gut dort gefallen. Die Kommunikation ist allerdings auch aus diesem Grund etwas erschwert. Aber mit Hand und Fuß geht es ja irgendwie immer, oder?

Zu dem Elefanten Camp noch ein kleiner Hinweis; wir haben die Elefanten zurück in den Dschungel gebracht. Leider gab es einen Punkt, an dem wir Verdacht schöpften, dass die Elefanten nicht ganz frei dort leben. Wir liefen ca. 20 Minuten mit allen zusammen in den Dschungel, danach gingen die Mahouts mit den Elefanten noch weiter, wir mussten umkehren. Der Ranger erklärte uns, dass sie noch tiefer in den Dschungel gehen, bis zu dem eigentlichen Schlafplatz. Auch äußerte dieser seine Kritik gegenüber anderen Camps, dass diese in einem Art „Gelände mit Stromzäune“ gehalten werden. Es versicherte uns, dass es in diesem Camp nicht so sei. Bestätigen kann ich es jedoch leider nicht, ob die Elefanten tatsächlich dort frei leben können.

Kisses & Hugs

Eure Redadventures.

3 Replies to “LAoS”

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